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Heilige Klöster

Coordinates: 39.949228, 20.684410

Kloster Spilaiotissa (Kloster Mariä Himmelfahrt)

In einer Landschaft von seltener Naturschönheit im Gebiet Aristi genau über dem Fluss Voidomatis steht das Kloster Mariä Himmelfahrt, das als Kloster Spilaiotissa bekannt ist. Sein Name liegt daran, dass es buchstäblich auf dem hohen steilen Felsen bei den Höhlen gebaut ist.

Das Kloster wurde nach der Besitzerinschrift an Südwand des Katholikons im Jahr 1665  von den Mönchen Ioakim und Sofronios gebaut. Auf dieser Stelle stand jedoch nach der Tradition ein Kloster schon von der byzantinischen Zeit. Das Kloster stand in voller Blüte, es hatte einen bemerkenswerten Besitz, war geistliches und soziales Zentrum des Gebiets und finanzierte die Schulen. Im 19. Jahrhundert wurde sein Besitz von den Türken säkularisiert und seine Anlage wurde von den moslemischen Albanern geplündert. Im Jahr 1897 wurde es von einem Erdbeben zerstört.

Der Komplex besteht aus hohen dreistöckigen Zellengebäuden, die eine Mauer bilden. Sie sind auf eine bemerkenswerte Weise gebildet, da sie in einigen Stellen in die Felsen integriert sind und viele Ebenen gestalten, die sich durch Stufen verbinden. Auf der Ostseite, am Ende des Felsens und genau über dem Fluss steht das Katholikon. Die Kirche ist klein, mit einem Raum und ellipsenförmiger Kuppel. Die Südwand ist von außen mit Keramik dekoriert. Im Innenraum ist die Kirche mit Fresken dekoriert, die nach der Besitzerinschrift im Jahr 1673 von den Heiligenbildmalern Johannes, Demetrios und Georgios hergestellt sind. Die Ikonenwand ist holzgeschnitzt und vergoldet. Ihr oberster Teil gehört dem ersten Bau und datiert von dem 17. Jahrhundert. Der unterste Teil ist Werk des 19. Jahrhunderts.

Im Komplex befinden sich auch das Refektorium, die Küche und die unterirdischen Keller. Einige von den Zellen sind in den Höhlen gebaut. Auf dem höchsten Punkt des Klosters steht der Raum des Abtes, der mit Pflanzendarstellungen von dem Maler G. Anastasios aus Chioniades dekoriert ist. Auf dem Gipfel eines Felsens herrscht der mit Stein gebaute Glockenturm.

Das Kloster hatte Mönche, heute aber ist nicht mehr geöffnet. Es feiert am ersten Freitag nach orthodoxem Ostern.

Informationen

Mehr

Datierung: 
1665

Periode: 
Postbyzantinische Periode

Feiertag: 
am ersten Freitag nach orthodoxem Ostern

Erzbistum: 
Ioannina

Schutzträger: 
Ephorie für Altertümer von Ioannina

Adresse: 
Aristi 44004

Zugang: 
Mit dem Auto oder dem Bus

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