Sehenswürdigkeiten

Heilige Klöster

Coordinates: 39.709163, 21.638585

Kloster Agios Stefanos (Heilger Stefanos)

Auf der südöstlichen Seite der Felsengruppe von Meteora befindet sich das Kloster Agios Stefanos (Heiliger Stefanos), das zugänglichste und das erste Kloster, das der Besucher trifft, als er nach Kalampaka durch die Landstraße Meteoron-Kallitheas geht.

Die erste Anlage auf dem Felsen geht auf die Jahre 1191-1192 nach der nunmehr verlorenen Inschrift zurück, an der auch den Namen „Ieremias“ angeschrieben ist, der wahrscheinlich der erste Asket war. Besitzer des ersten Katholikons des Klosters war der Archimandrit Heiliger Antonios, den die Tradition mit der byzantinischen Familie Kantakuzenos verbindet. Die Gründungszeit des Klosters ist trotzdem nicht bekannt. Das alte Katholikon, d.h. die Kirche Heiliger Stefanos wurde vor dem Jahr 1545 von dem Mönchpriester Filotheos aus Sklatäna, der zweiter Besitzer des Klosters war, renoviert oder wieder gebaut. Das ergibt sich aus dem Sigillium des ökumenischen Patriarchats Jeremias I. des Jahres 1545, wo die Bautätigkeit des Heiligen erwähnt ist. Das heutige Katholikon, das Heiligem Charalampos geweiht ist, wurde im Jahr 1798 gebaut, wann Bischof von Stages Paisios der Klinovitis war und Abt des Klosters Ambrosius war. Der Herrscher von Walachei, Vladislav, spendete dem Kloster den Kopf des Heiligen Charalampos.

Das alte Katholikon ist eine Basilika mit Holzdach und einem einheitlichen Raum mit Narthex auf seiner Westseite. Nach der Inschrift an der Westwand des Narthex, wo kein Jahr berichtet ist, wurde die Kirche mit Fresken dekoriert, wann Abt des Klosters Mitrophanis war, d.h. um das Jahr 1545. Nach derselben Inschrift renovierte der Priester und Heiligenbildmaler Nikolaos aus Kalampaka das Fresko der Mariä Himmelfahrt.

Das neue Katholikon ist eine Kreuzkuppelkirche mit vier Säulen und ist nach dem „Stil von Athos“ mit drei Nischen gebaut, d.h. außer der östlichen halbkreisförmigen Nische des Bemas befinden sich noch zwei halbkreisförmige Nischen auf beiden Seiten der Kirche, die „Chor“ heißen, da hier der Kirchensängerchor steht. Auf der Westseite der Kirche steht ein geräumiger Narthex mit vier Säulen, d.h. „Liti“, der in den Klöstern üblich ist. Im 19.Jh., wann Abt des Klosters Theofanis war, wurde zu der Nordseite der Kirche die Arkade mit den Säulen hinzugefügt. Die Fresken der Kirche sind neuer. Sie sind Werk des Heiligenbildmalers Vlassis Tsotsonis. Bemerkenswert sind die geschnitzte Ikonenwand, die Werk Handwerker aus Metsovo ist und vom Jahr 1814 geweiht ist, und die übrigen geschnitzten Möbeln des Innenraums der Kirche. Im Refektorium des Klosters, das heute als Sakristei-Museum benutzt wird, sind Manuskripte, Ikonen, Gewände und Sakrale Geräte ausgestellt.

Das Kloster hat Nonnen und feiert am 10. Februar (Gedenktag des Heiligen Charalampos) und am 27. Dezember (Gedenktag des Heiligen Stefanos). 

Informationen

Kontakt-Telefon:

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Datierung: 
16. Jh.

Periode: 
Postbyzantinische Periode

Feiertag: 
27. Dezember, 10. Februar

Erzbistum: 
Stages und Meteora

Schutzträger: 
Ephorie für Altertümer von Trikala

Öffnungszeiten: 
Jeden Tag außer Montag.
Sommer: 9.00-13.30 & 15.30-17.30
Winter: 9.00-13.00 & 15.00-17.00

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