Kloster Panagia Kremasti

In der wunderschönen mit Pinien bepflanzten Schlucht zwischen den Dörfern Lanthi und Lampeti über dem steilen Felsen mit der malerischen Aussicht auf den Wald Foloi und den Berg von Erymanthos steht das imposante Kloster Panagia Kremasti. Sein Name stammt nach der Tradition aus der Tatsache, dass die Marienikone in der Höhle von einem Hirt schwebend gefunden war, der von dem Felsen hängte, wie auch aus der Tatsache, dass das Kloster auf dem Felsen steht, als ob es davon hängt.

Das Kloster wurde am Anfang des 17. Jahrhunderts gegründet. In einer Inschrift, die heute nicht gehalten ist, wurde das Jahr 1601 als Gründungszeit der Kirche erwähnt. Wegen seiner schwer zugänglichen Stelle war das Kloster in den Jahren der Türkenherrschaft und des griechischen Widerstands von 1821 Treffpunkt der Partisanenführer und Zufluchtsort der Bewohner des Gebiets. Es trug auch wesentlich zur Bildung der Griechen und nach der Tradition befand sich hier auch eine heimliche Schule. Im Jahr 1880 wurde es Klostergut des Klosters Skafidia, erwarb seine Selbstständigkeit für ein bisschen und im Jahr 1933 wurde es von Männerkloster zu Frauenkloster.

Das Katholikon des Klosters ist eine in der Höhle gestaltete Kirche. Im Jahr 1976 wurde die Höhle von einem Erdrutsch zerstört und heute steht nur eine natürliche Vertiefung des Felsens am Westen. Die Kirche ist völlig renoviert und verbreitet und eine Marmorikonenwand und Ikonen byzantinischen Stils sind hinzugefügt.

Im Kloster gibt es die Kapellen Heiliger Nektarios und Heiliger Antonios der Große. Es gibt auch ein Gasthaus für die Besucher. Das Kloster feiert am 23. August.