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Heilige Klöster

Coordinates: 37.539618, 21.855811

Kloster Sepetou (Kloster Mariä Himmelfahrt)

Auf einer niedrigeren Stelle von Akropolis der antiken Stadt Alifira ist in einem steilen Felsen über dem Fluss Triton das beeindruckende Kloster Koimisi tis Theotokou (Mariä Himmelfahrt) oder anders gesagt das Kloster Sepetou gebaut. Über die Herkunft des Namens sind verschiedene Ansichten dargelegt. Er kann etweder aus dem griechischen Wort „σεπτός“ stammen, das „respektabel“ bedeutet, oder aus dem slawischen Wort „sopot“, das „Wasserfall“ bedeutet. Nach einer anderen Theorie stammt er aus der griechischen  Phrase „σε πετώ“, d.h „ich werfe dich“, die im Zusammenhang mit einer lokalen Sage steht: eine Mutter warf ihr Kind von dem Fels, es umbrachte sich aber nicht.

Das Kloster wurde vielleicht im Zeitraum 1150-1200 gegründet, d.h. in den Jahren des Patriachats von Ioannis I. Kamatiros. Nach den schriftlichen Quellen und den Sagen war das Kloster sehr wichtig während der Jahre des Byzanz, der Frankenherrschaft und der Türkenherrschaft. Es wird angenommen, dass im Kloster eine heimliche Schule war. Hier beschworen auch viele Partisanenführer des griechischen Aufstands von 1821 und organisierten ihre Tätigkeit. 1915 wurden das Katholikon des Klosters und viele wichtige Kostbarkeiten durch Brand zerstört. Das Kloster wurde aber bald renoviert und diese Renovierung gab seine heutige Form.

Der Komplex ist eigentlich auf der Fläche des steilen Felsens gebaut. Er hat fünf Ebene, die Zellen und Hilfsräume umfassen. Besonders interessant ist der beeindruckende Turm des Klosters, der renoviert ist und Gästezimmer hat. Im Innenraum der geräumigen Kirche herrscht die Wunder wirkende Ikone von Panagia Sepetiotissa, die für Werk des Evangelisten Lukas gehalten wird. Bemerkenswerte Ikonen stehen auch an der vergoldeten geschnitzten Ikonenwand.

Das Kloster ist ein Frauenkloster und feiert am 23. August. 

Informationen

Kontakt-Telefon:

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Datierung: 
1150-1200

Periode: 
Byzantinische Periode

Feiertag: 
23. August

Erzbistum: 
Elias und Oleni 

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