Sehenswürdigkeiten

Heilige Klöster

Coordinates: 37.145715, 22.769007

Kloster Panagia Elona

Fast in der Mitte der Strecke zwischen Leonidio und dem Dorf Kosmas herrscht das Kloster Elona, das Mariä Himmelfahrt geweiht ist. Das Kloster ist auf dem steilen rötlichen Felsen von Parnon gebaut und ist eins der höchst beeindruckenden und imposantesten Monumente von Arkadien. Der Name des Klosters steht im Zusammenhang mit der Tradition, dass einige Bewohner aus Elos von Lakonie auf dieses Gebiet zurückgriffen und die Wunder wirkende Ikone von Maria der Führerin mitbrachten, die für Werk des Evangelisten Lukas betrachtet ist.

Über die Gründungszeit des Klosters, das von den Bewohnern von Kynouria, Lakonie, Spetses und Hydra besonders geehrt wird, gibt es nur Sagen. Nach diesen Sagen sind als erste Bewohner des Klosters die Mönche Kallinikos und Dositheos betrachtet, die hier im 15.Jh. in Askese lebten. Die Mönche wurden von den Türken getötet. Als die Türken versuchten in die Kirche einzutreten, wurde ihnen das Augenlicht von Muttergottes genommen. Sie wurden aber nach den Bitten des Priesters und der Bewohner von Muttergottes wieder geheilt. Sicher ist, dass im 17.Jh. und im 18.Jh. das Kloster geöffnet war. Das zeigt auch der erste Bericht über das Kloster in schriftlichen Quellen aus dem Jahr 1730. Damals wurde mit einem Manuskript des Patriarchen Serafim I. das stavropegiale Privileg des Klosters erneut, das dem Kloster von dem Jahr 1688 gegeben worden war. Während der Türkenherrschaft wurde das Kloster stark beschädigt und geplündert. Seine Rolle aber in dem griechischen Aufstand von 1821 war wichtig, denn das Kloster den Kampf praktisch und finanziell unterstützte. Im Jahr 1836 stand das Kloster in großer Blüte und erwarb allmählich seinen alten Glanz, obwohl es vor zehn Jahren von Ibrahims Truppen geplündert worden war. Das Kloster war ursprünglich ein Mönchkloster. Von dem Jahr 1971 aber wurde es Nonnenkloster.

Das Kloster verfügt heute über renovierte Zellen und Gebrauchsräume. Der Zugang wird durch eine Treppe, die zu zwei aufeinander folgenden, mit Schießscharten geschützten Pforten führt. Ein Gang 100m lang steht wörtlich an dem Rand des Felsens und führt zu den Gebäuden, die auf verschiedenen Ebenen gebaut sind und sich miteinander mit Treppen und Gängen verbunden. Das Katholikon ist eine mit unbearbeiteten Steinen gebaute Basilika mit einem einheitlichen Raum, die nach der Inschrift vom Jahr 1809 datiert, während der Glockenturm im Jahr 1831 hinzugefügt wurde. Im Innenraum der Kirche gibt es keine Fresken, sondern nur eine geschnitzte Ikonenwand aus dem 19.Jh. Im Bema der Kirche stehen Schaufenster mit Kostbarkeiten, Evangelien, Heiligen Gebeinen und Gaben.

Das Kloster feiert am 23. August und am 21. November. 

Informationen

Kontakt-Telefon:

Mehr

Datierung: 
15.Jh. 

Periode : 
Byzantinische Periode

Feiertag: 
23. August, 21. November

Erzbistum: 
Mantinia und Kynouria

Adresse: 
Kosmas 22300

Zugang: 
mit dem Auto

Parken: 
Freiparken

Wahrzeichen auf der Karte

Artikel zur gleichen Region