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Heilige Klöster

Coordinates: 37.960924, 23.797932

Kloster Kaisarianis (Eisodia Theotokou (Mariä Tempelgang))

Auf der Westseite von Hymettos befindet sich das in einem grünen idyllischen Tal  versteckte Kloster Eisodia Theotokou (Mariä Tempelgang), die auch als Kloster Kaisarianis bekannt ist. Dieser Name wird zum ersten Mal am Anfang des 13. Jhs erwähnt, seine Herkunft aber ist noch nicht festgestellt.

Das erste christliche Zentrum des Gebiets wurde im 5.-6. Jh. auf dem benachbarten Hügel Frangomonastirou (Hügel des Frankenklosters) gegründet und wurde in die heutige Lage im 11. Jh. gebracht. Während der Franken- und Türkenherrschaft war das Kloster unabhängig und steuerfrei. Es hatte wirtschaftlichen Schwung und war wichtiges geistiges Zentrum, mit reicher Bibliothek und gelehrten Äbten. Am Ende des 18. Jhs fing sein Verfall an und im 1834 löste sich nach der Verordnung der Regentschaft vom König Otto auf.

Der Gebäudekomplex des Klosters ist von einer hohen Mauer mit zwei Pforten umgegeben, eine steht nach Westen und eine nach Osten, wo sich die Quelle von Kriokefali befand.   

Das Katholikon (die Hauptkirche) ist eine Variante der halbkomplexen Kreuzkuppelkirche, wonach das Bema nicht unabhängig von dem übrigen Kirchenraum ist. Die Kirche ist ins 11. Jh. datiert und ist als Station der Kirchenbauentwicklung wegen der Bauqualität und des Baustils betrachtet. Nachfolgende Anbauten (des 16. und des 17. Jhs) sind die Kapelle Agios Antonios und der Narthex mit Kuppel. Von der ersten inneren Dekoration des Katholikons sind nur einige Teile der Marmorikonenwand gerettet. Die Fresken sind des 18. Jhs außer der Darstellung von Theotokos Deomeni (Maria die Betende), die aus dem 14. Jh. stammt.

Der Zeit des Katholikons ist auch der Badeort (griechisch: Loutronas), eins der wenigen bekannten Muster in Griechenland. Es handelt sich um ein Gebäude mit drei Nischen und Kuppel, das über ein System aus Wasser- und Luftleitung verfügte. Während der Türkenherrschaft wurde es zur Ölmühle. Dem Katholikon gegenüber befinden sich das Refektorium des Klosters und die Küche mit dem hohen Schornstein, die aus dem 16. oder 17. Jh. stammen, während der zweistöckige Zimmerkomplex und der dreistöckige Turm der bekannten Athener Familie Benizelos späterer sind. Das Kloster ist archäologischer Ort  und feiert nur am 21. November. 

Informationen

Kontakt-Telefon:

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Datierung: 
11. Jahrhundert

Periode: 
Byzantinische Periode

Feiertag: 
21. November

Erzbistum: 
Erzbistum Athen

Schutzträger: 
1. Überwachungsdienst für Byzantinische Altertümer

Adresse: 
Athen 16122

Zugang für Behinderte: 
Ja

Öffnungszeiten: 
08:30-15:00 alltags außer Montag

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